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Bereits im März 2021 hat der Vorstand der Familienplattform Ostschweiz auf der Generalversammlung die Auflösung des Vereins beantragt. Der Verein berät Arbeitgeber zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Die Auflösung soll erfolgen, da er seine Mission für erfüllt hält.

Nachfrage nach Dienstleistungen des Vereins geht zurück

Die Familienplattform Ostschweiz will sich auflösen, da die Dienstleistungen nicht mehr im gewohnten Umfang nachgefragt werden. Das Thema Familie ist inzwischen in Wirtschaft und Gesellschaft besser verankert.

Die 2005 gegründete Familienplattform Ostschweiz (FPO) hat seit ihrer Gründung durch den Austausch mit ihren Mitgliedern einen wichtigen Beitrag zur besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf geleistet. Zu den Mitgliedern zählen Unternehmen aus der Ostschweiz, Wirtschaftsverbände, Krankenkassen, Gemeinden und Kantone. Die bessere Sensibilisierung führte zu einem gesellschaftlichen Wandel und zu einer stärkeren Anerkennung des Themas der Vereinbarkeit von Beruf und Familie in der Gesellschaft. Unternehmen haben erkannt, wie wichtig flexiblere Arbeitsbedingungen für die Mitarbeitenden sind, um Beruf und Familie besser miteinander in Einklang zu bringen. Die fortschreitende Digitalisierung ermöglicht einen einfachen Zugang der dafür notwendigen Informationen für Personalabteilungen und Beschäftigte.

Tätigkeit der Familienplattform Ostschweiz

Die Familienplattform St. Gallen wurde 2005 von der Wirtschaft Region St. Gallen (WISG), der öffentlichen Hand und namhaften Unternehmen der Stadt gegründet. Ihr Wirkungsgebiet weitete die Plattform in den Folgejahren auf andere Kantone aus. Sie passte ihren Namen auf Familienplattform Ostschweiz (FPO) an.

Eine wichtige Aufgabe des Vereins besteht in der Beratung von Arbeitgebern und speziell deren Personalabteilungen, aber auch von Arbeitnehmenden zu einer besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Die Mitglieder können eine Beratung über die Webseite www.familienplattform-ostschweiz.ch und über persönliche Gespräche in der FPO-Geschäftsstelle in Anspruch nehmen.

Familienergänzende Angebote hält die Familienplattform in den Kantonen St. Gallen, Appenzell Ausser- und Innerrhoden, Glarus, Thurgau und dem Fürstentum Liechtenstein bereit. Die Angebote werden ständig aktualisiert und ergänzt. Sie sind mit einem Suchprogramm schnell zu finden.

Sinkende Nachfrage nach Dienstleistungen

Die FPO stellt fest, dass das Thema Vereinbarkeit von Familie und Beruf in der gesamten Gesellschaft und in Unternehmen stärker verankert ist. Die Dienstleistungen werden daher in einem geringeren Umfang als zuvor nachgefragt, wie Vereinspräsident Christof Stürm erklärte. Der FPO-Vorstand hat daher 2020 die letzten Jahre anlässlich eines Strategieprozesses analysiert. Er hat Optionen erarbeitet und geprüft. Die Beantragung der Auflösung des Vereins auf der digitalen Generalversammlung Anfang März 2021 wurde vom Vorstand einstimmig beschlossen.

Prüfung von Nachfolgelösungen

Zur Prüfung von Nachfolgelösungen führte der Vorstand mit Verantwortlichen von Organisationen, die mit der Vereinbarkeit von Familie und Beruf beschäftigt sind, Gespräche. Sie führten jedoch nicht zu einem befriedigenden Ergebnis.

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